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Kinobaracke

Die Kinobaracke diente Anfang 1945 als provisorische Unterkunft für Häftlingstransporte aus den Konzentrationslagern Auschwitz und Groß-Rosen.

Auf dem Bild sind zwischen Bäumen und Laub zwei Gebäudemauern zu erkennen, die an der Ecke im rechten Winkel verbunden sind. Rechts im Vordergrund ist eine Infostele zu erkennen, die anzeigt, dass es sich um die Überreste der Kinobaracke handelt.
Überreste der Kinobaracke, 2022. Foto: Lukas Severin Damm.

Die Baracke war im Herbst 1944 als Kino eingerichtet worden. Als Teil eines von der SS geschaffenen Prämiensystems sollte es zur Leistungssteigerung in den Arbeitskommandos dienen. Privilegierte Häftlinge, die im Besitz von Lagergeld waren, konnten in ihm wöchentlich wechselnde Unterhaltungs- und Propagandafilme anschauen.

Ab Januar 1945 wurden im Kino Häftlinge aus Auschwitz und Groß-Rosen untergebracht. In den letzten Kriegsmonaten brachte die SS in sogenannten Evakuierungstransporten 16.000 Häftlinge in das Konzentrationslager Mittelbau-Dora. Jene, die lebend ankamen, waren völlig entkräftet und halb erfroren. In der völlig überbelegten Kinobaracke, wo sie auf dem Boden liegen mussten, starben viele schon nach wenigen Tagen.

 


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