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Unser Arbeitsstil

Lernen aus der Geschichte bedeutet für uns, aus der Geschichte des KZ Mittelbau-Dora heraus zu begründen, „was man nicht tun sollte“ (Volkhard Knigge) – als Gesellschaft, als Teil einer Institution, als Individuum. Zugleich möchten wir ein Sensorium dafür entwickeln, wann Gewalt und Exklusion, Rassismus und Antisemitismus beginnen - und dass es dazu keine Haltungslosigkeit gibt.

Auf dem Bild sind vier Mitarbeiter:innen der Bildungsabteilung vor der schwarzen Fassade der rekonstruierten Unterkunftsbaracke zu sehen.
Die hauptberuflichen Mitarbeiter:innen der Bildungsabteilung, 2022. Foto: Lukas Severin Damm.

Unser übergeordnetes Lernziel ist die Stärkung eines kritischen, reflexiven Geschichtsbewusstseins. Um dieses Lernziel zu erreichen, vermitteln wir auf drei Ebenen:

Was vermitteln wir?

Wir stellen den historischen Ort dar. Dem begehbaren Gelände mit seinen Gebäuderesten stellen wir weitere historische Quellen in digitalisierter Form zu Seite: Dokumente, Fotografien, Zeichnungen, Fundstücke, Erinnerungsberichte und Interviews mit Überlebenden stehen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unserer Bildungsangebote quasi jederzeit über Tablets zur Verfügung.

Warum ist das geschehen?

Wir ergründen Ursachen für die Ereignisse und spüren den historischen Zusammenhängen nach. Dabei verorten wir das historische Geschehen im Gesamtgefüge der Gesellschaft des nationalsozialistischen Deutschlands und der ihr zugrunde liegenden Ideologie.

Wie bewerte ich das?

Wir regen dazu an, die historischen Sachverhalte und Begründungszusammenhänge nicht nur zur Kenntnis zu nehmen, sondern auch zu bewerten. Zu ausgewählten Fragestellungen bieten wir moderierte Diskussionsrunden an, um den persönlichen Erkenntnisprozess zu fördern.  Die daraus gewonnenen Erkenntnisse können handlungsleitend für gegenwärtige und zukünftige Fragestellungen sein.

Das möchten wir Ihnen noch mitteilen:

  • Um die historischen Quellen jederzeit zur Hand zu haben sind wir mit mehreren Klassensätzen Tablets ausgestattet. Darüber hinaus bieten die Tablets vielfältige weitere Möglichkeiten, gerade in der eigenständigen Projektarbeit unserer Teilnehmer:innen. Darüber hinaus können Ergebnisse aus Arbeitsprozessen in der Gedenkstätte am Herkunftsort der Gruppen weiterbearbeitet werden. Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge einer Verzahnung von Vor- und Nachbereitung mit Ihrem Aufenthalt in der Gedenkstätte.
  • Alle Bildungsangebote sind grundsätzlich multiperspektivisch. KZ-Häftlinge, Bewacher und Akteure des gesellschaftlichen Umfelds werden als handelnde Individuen in ihrem spezifisch historischen Kontext und mit ihrem Handlungsspielraum vorgestellt.
  • Wir richten uns nach dem im Beutelsbacher Konsens formulierten Indoktrinations- und Überwältigungsverbot.
  • Die Arbeit auf den oben erwähnten Ebenen zwei und drei setzt ein Mindestalter unserer Teilnehmer:innen voraus. Wir begrüßen Jugendliche ab der 9. Klasse bei uns.

 

 


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