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Historischer Ort


Blick auf den Lagereingang des ehemaligen Konzentrationslagers Mittelbau-Dora. Links die Eingangsbaracke Nr. 1

Lagereingang

Das Lagertor markiert den Übergang vom SS-Bereich in das Häftlingslager. Täglich trieb die SS Tausende Häftlinge durch den Lagereingang zu den Arbeitsstellen.

Blick aus südöstlicher Richtung auf den Appellplatz und den Lagereingang. Rechts im Hintergrund Baracken der SS. Im Vordergrund eine zum Holzhof gehörende Lagerhalle und daneben der Arrestzellenbau.

Appellplatz

Der Appellplatz war das Zentrum des Häftlingslagers. Die Häftlinge mussten hier täglich vor und nach ihren oft mehr als zwölfstündigen Arbeitsschichten zum Zählappell antreten.

Auf dem Bild ist ein pyramidenförmiger Bau mit ebenfalls pyramidenförmigem Dach zu sehen. Er steht in einer Erbstlichen Scenieie nahe des ehemaligen Lagereingangs.

SS-Unterstand

Der SS diente dieser Betonbau zur Überwachung des Lagereingangs und als Schutzraum bei Luftangriffen.

Blick auf den Arrestzellenbau mit vergitterten Fenstern. Links im Hintergrund ein zum Holzhof gehoerender Lagerschuppen.

Lagergefängnis

Das Lagergefängnis, „Bunker“ genannt, war die zentrale Haftstätte im Lager. Viele Häftlinge wurden hier ermordet.

Blick auf die mit hohen Mauern umgebene Hinrichtungsstätte im Hof des Arrestzellenbaus des Konzentrationslagers Mittelbau-Dora.

Hinrichtungsstätte

Die Hinrichtungsstätte im Hof des Lagergefängnisses wurde von der SS und Gestapo zur heimlichen Erschießung und Erhängung von Häftlingen genutzt.

Das Foto zeigt die Holzfassade der Tischlereibaracke. Hinter der Baracke stehen herbstlich anmutende Laubbäume.

Tischlerei

Die Tischlerei war Sitz der Tischlerei- und Zimmereikommandos. Nach dem Krieg nutzte ein Nordhäuser Tischlereibetrieb die Baracke weiter. In den 1990er-Jahren konnte sie wieder auf dem einstigen Lagergelände aufgebaut werden.

Blick aus nördlicher Richtung über das ehemalige Häftlingslager, deutlich zu erkennen ist die Lagerküche mit den Schornsteinen.

Lagerküche

In der Lagerküche wurden die völlig unzureichenden Mahlzeiten für die Lagerinsassen zubereitet. Unterernährung war die häufigste Todesursache im KZ Mittelbau-Dora.

Blick aus einem Fenster der Baracke 39 auf die noch im Bau befindliche Baracke 128.

Unterkunftsbaracke

Die Holzbaracken der Häftlinge gruppierten sich den Hang hoch um den Wirtschaftsbereich und den Appellplatz. In jeder Baracke brachte die SS bis zu 500 Häftlinge unter.

Ein metallenes Geländer, welches vor einer Vertiefung aufgestellt wurde, in der Fundamentreste zu erkennen sind. Vor dem Geländer steht eine kleine Informationstafel, die verrät, dass es sich um die Überreste der ehemaligen Wäscherei handelt.

Wäscherei und Desinfektion

Die unzulängliche Kleidung der Häftlinge wurde unregelmäßig in der Wäscherei gereinigt. Frisch geduschte und desinfizierte Häftlinge mussten unbekleidet auf die Wäsche warten.

Grundmauern der ehemaligen Effektenkammer frontal. Neben den Fundamentresten ist auf der rechten Seite eine Infostele zu erkennen.

Effektenkammer

Die Effektenkammer diente als Häftlingsbekleidungskammer und Aufbewahrungsort für ihre Habe. Neuzugänge ließen in diesem Haus alles zurück, was sie bei sich trugen, und erhielten die gestreifte Einheitskleidung, Nummer und Winkelkennzeichen.

Auf dem Bild sind zwischen Bäumen und Laub zwei Gebäudemauern zu erkennen, die an der Ecke im rechten Winkel verbunden sind. Rechts im Vordergrund ist eine Infostele zu erkennen, die anzeigt, dass es sich um die Überreste der Kinobaracke handelt.

Kino

Die Kinobaracke diente Anfang 1945 als provisorische Unterkunft für Häftlingstransporte aus den Konzentrationslagern Auschwitz und Groß-Rosen.

Ein befreiter Häftling des KZ-Mittelbau-Dora liegt im Krankenrevier. Bei dem Abgebildeten handelt es sich um den Belgier Gilbert Demoulin, der am 28.04.1945 im Revier verstarb.

Krankenrevier

Das Krankenrevier war vom restlichen Lager mit einem Zaun abgetrennt. Es war eine Zone des Massensterbens.

Blick auf das Krematorium des Konzentrationslagers Mittelbau-Dora mit seinem charakteristischen mittigen Schornstein.

Krematorium

Im Krematorium, das im Herbst 1944 den Betrieb aufnahm, wurden mindestens 5.000 Tote verbrannt. Die Asche der Toten verkippte die SS am Hang hinter dem Gebäude.

Der Hang eines Hügels, der mit Asche und Knochenteilen übersät ist. Im Hintergrund der Krematoriumsbau, der teilweise von Bäumen verdeckt ist.

Aschegrab

Die Asche von 5.000 verbrannten Leichen wurde hinter dem Krematorium verkippt. Seit 2013 dient das sichtbar gemachte Aschegrab als zentraler Ort der Trauer.

Mehrere Blumenkränze mit farbigen Schleifen liegen vor und neben einer Figurengruppe abgelegt. Rechts ist der Krematoriumsbau zu erkennen. Im Hintergrund stehen schwarz gekleidete Teilnehmer:innen einer Gedenkveranstaltung.

Gedenkplatz vor dem Krematorium

Der Gedenkplatz wurde Anfang der 1950er-Jahre vor dem Krematorium angelegt. Seit 1964 steht in seiner Mitte eine Figurengruppe des Bildhauers Jürgen von Woyski.

Eine Infotafel umgeben von Bäumen und Büschen.

Ort der Erschießung italienischer Militärinternierter

Hier erschossen SS-Männer im Dezember 1943 sieben „italienische Militärinternierte“ in Anwesenheit von weiteren 50 italienischen KZ-Häftlingen.

Das Foto zeigt die schwarze hölzerne Außenfassade der rekonstruierten Holzbaracke. Rechts ist erkennbar, dass sie an einem Hang erbaut wurde. Eine Treppe führt hinunter. Neben der Treppe steht ein Baum, dessen Blätter herbstlich verfärbt sind.

Rekonstruierte Holzbaracke

Die Baracke stammt aus einem ehemaligen Zwangsarbeiterlager in Nordhausen, ist aber baugleich mit den KZ-Baracken. Die Rekonstruktion wurde Anfang der 1990er-Jahre aufgebaut. Sie dient heute als Ausstellungs- und Seminarraum.

Weg aus Betonplatten unter Bäumen. Das Ausstellungsgebäude ist in eine Art Damm hineingebaut.

Feuerwache

Die ehemalige Feuerwache, die sich neben einem der beiden einstigen Löschteiche befindet, war neben dem Krematorium das einzige Gebäude, das nach dem Krieg erhalten blieb. Heute werden dort Sonderausstellungen gezeigt.

Blick auf die Baracke Nr. 25, in der sich die Arbeitsstatistik befand. Davor: Holzgerüst zum Aufhängen von Feuerwehrschläuchen.

Arbeitsverwaltung

In den Büros der Arbeitsverwaltung wiesen Funktionshäftlinge Mithäftlingen Unterkunftsbaracken, Verpflegungsrationen und Arbeitskommandos zu.

Blick auf eine der Unterkunftsbaracken, mit Balkon und gepflegter Gartenanlage, im SS-Bereich des Konzentrationslagers Mittelbau-Dora. Unterhalb des Balkon parkt ein Auto.

SS-Unterkünfte

Im SS-Bereich befanden sich die Unterkunftsbaracken, Wirtschaftsgebäude, Sanitär- und Freizeiteinrichtungen für die KZ-Wachmannschaften und das SS-Personal der Lagerverwaltung.

Blick auf den mit Tarnnetzen getarnten Eingang zum Fahrstollen A des Mittelwerks. Rechts ist ein Eisenbahnwaggon zu sehen. Links entfernen sich vier US-Soldaten, jeweils in Zweiergruppen, vom Stollen.

Stollenanlage

In der unterirdischen Stollenanlage mussten KZ-Häftlinge Raketenwaffen montieren. Anfangs waren die Häftlinge auch in den Stollen untergebracht.

Blick vom Eingang des Fahrstollens B auf den Industriebereich des Lagers Dora, 1945 (nach der Befreiung). In der Bildmitte die Lagerstrasse, im Hintergrund das Bahnhofsgelände, im Vordergrund A4-Triebwerke.

Lagerbahnhof / Informations- und Gedenkort Außenlager

Der Bahnhof war der Ankunfts- und Abfahrtsort für Häftlingstransporte aus und in andere Konzentrationslager. Außerdem dienten die Gleisanlagen als Frachtbahnhof für die Rüstungsproduktion.

Rechts im Bild steht ein kleines Mauerstück aus rotem Ziegelstein. An diesem Mauerstück ist eine Tafel mit einer Karte angebracht, auf der die Routen der Todesmärsche vom KZ Mittelbau-Dora aus verzeichnet sind. Links führt die Lagerstraße an diesem Mauerstück vorbei.

Todesmarschstele

Die Stele wurde 1984 zur Erinnerung an die Opfer der Todesmärsche aus den Mittelbau-Lagern errichtet. Baugleiche Denkmäler wurden zeitgleich an mehreren Orten im Südharz aufgestellt.

Das Foto zeigt einen alten Eisenbahnwaggon der deutschen Reichsbahn im Herbst. Der Waggon steht frei auf einem kleineren Schienenstück auf einer Wiese. Vor dem Waggon ist eine kleine Infotafel angebracht.

Eisenbahnwaggon

Der restaurierte Waggon markiert heute den Eingangsbereich der Gedenkstätte und steht für die Verschleppung zehntausender KZ-Häftlinge in den Südharz.

Fünf massive Betonpfeiler, von Bäumen umgeben.

Zorgebrücke

Die Eisenbahnbrücke über die Zorge schloss den Lagerbahnhof an das Netz der Reichsbahn an.

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