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Bilanz des Schreckens

Einwohner aus Nordhausen beerdigen unter Aufsicht amerikanischer Soldaten die Toten des KZ-Aussenlagers Boelcke-Kaserne in einem Reihengrab. Rechts am Graben tragen einige Männer eine Trage mit einem toten Körper vorbei. Der Graben ist dicht an dicht gefüllt mit Leichen.
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Einwohner aus Nordhausen beerdigen unter Aufsicht amerikanischer Soldaten die Toten des KZ-Außenlagers Boelcke-Kaserne in einem Reihengrab, Mitte April 1945. Foto: Joseph Mendelsohn. ©United States Holocaust Memorial Museum
Der gesamte Weg im Zentrum des Bildausschnitts ist voller ausgemergelter Leichen. Weiter hinten tragen Menschen in Zivilkleidung weitere Tote heran. Links im Hintergrund sieht man US-Soldaten, die alles beaufsichtigen.
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Einwohner Nordhausens tragen unter Aufsicht amerikanischer Soldaten verstorbene Häftlinge zur Beisetzung in Massengräbern, 1945. Foto: US Signal Corps. ©Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Tote, nackte Körper in einem grabenartigen Massengrab.
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Beerdigung der Toten des Konzentrationslagers Mittelbau-Dora in Massengräbern, Foto: US Signal Corps. ©Gedenkstätte Buchenwald

Etwa 60.000 Häftlinge wurden von August 1943 bis März 1945 in die Mittelbau-Lager verschleppt. Die Gesamtzahl der Toten lässt sich nicht genau ermitteln. Etwa 12.000 Tote wurden offiziell in den SS-Akten vermerkt. Hinzu kommen eine unbekannte Zahl nicht registrierter in den Mittelbau-Lagern verstorbener und ermordeter Häftlinge, über 5.000 Sterbende, die Anfang 1944 und im März 1945 in Vernichtungstransporten nach Lublin und Bergen-Belsen geschickt wurden und eine unbekannte Zahl von Häftlingen, welche die Todesmärsche nach der Räumung der Mittelbau-Lager im April 1945 nicht überlebten. Ebenfalls nicht erfasst sind etwa 1.300 Tote, die amerikanische Soldaten im April 1945 bei der Befreiung der Boelcke-Kaserne auffanden. Es kann also selbst bei vorsichtiger Schätzung davon ausgegangen werden, dass mindestens 20.000 Häftlinge die Deportation in das KZ Mittelbau-Dora nicht überlebt haben.


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