Seit dem Frühjahr 1944 transportierte die SS die Häftlinge in Waggons wie diesem in das Konzentrationslager Mittelbau-Dora sowie regelmäßig in andere Mittelbau-Lager. In ähnlichen Waggons trafen Anfang 1945 auch die aus den östlichen Lagern „evakuierten“ Häftlinge in Dora ein, wobei ein großer Anteil der entkräfteten Häftlinge den langen Transport in den überfüllten und schlecht belüfteten Waggons nicht überlebte.
Eisenbahnwaggon
In unmittelbarer Nähe zur ehemaligen Zorgebrücke befindet sich ein restaurierter Waggon der Reichsbahn am Rande der Lagerstraße. Er markiert heute den Eingangsbereich zur Gedenkstätte und steht für die Verschleppung zehntausender KZ-Häftlinge aus dem von Deutschland besetzten Europa zur Zwangsarbeit in den Südharz.