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Die Verlagerung der Raketenproduktion von Peenemünde in den Kohnstein

Die Raketenmontage-Halle F 1 in Peenemünde, die sich durch ihre Größe und Höhe auszeichnet. Im Vordergrund ziehen Menschen in die Halle ein. Dahinter sind Menschen zu erkennen, die zum Appell angetreten sind. Nahe der Seitenwand der Halle sind mehrere Hakenkreuzbanner angebracht.
Betriebsappell in der Raketenmontage-Halle F 1 in Peenemünde, vermutlich 18. Juni 1943. Foto: Unbekannt.

Der Gründung des KZ Mittelbau-Dora ging die Entwicklung der A4-Rakete voraus. Als Terrorwaffe konzipiert, wurde sie unter der Propagandabezeichnung „V2“ (Vergeltungswaffe 2) bekannt. Die Rakete wurde in der Heeresversuchsanstalt Peenemünde auf der Insel Usedom produziert. Die Serienfertigung lief im Frühsommer 1943 an.

Ein schwerer Luftangriff der Royal Air Force in der Nacht auf den 18. August 1943 bereitete jedoch der Peenemünder V2-Produktion ein schnelles Ende. Der Luftangriff auf Peenemünde forcierte die Entscheidung zur Verlagerung der Produktion in weniger luftgefährdete Regionen. Die Wahl fiel auf ein Stollensystem der Wirtschaftlichen Forschungsgesellschaft (Wifo) im Kohnstein bei Nordhausen in Thüringen. Dort hatte die Wifo seit 1936 ein unterirdisches Treibstofflager für die Wehrmacht ausbauen lassen, das im Spätsommer 1943 bereits nahezu fertiggestellt war.


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