In den ersten Monaten des Lagers, als es die
Wegen seiner Bedeutung als Friedhof blieb das Krematoriumsgebäude beim Abriss des Lagers in den 1950er-Jahren erhalten. Von 1966 bis Anfang der 1990er-Jahre war in ihm eine Dauerausstellung zur Lagergeschichte untergebracht. Dafür wurden Zwischenwände entfernt und von Häftlingen angebrachte Wandmalereien weiß übertüncht. Seit 1979 befindet sich im ehemaligen Verbrennungsraum ein Bronzerelief des Bildhauers Theo Balden. In seinem breiten Sockel zeigt es ausgezehrte Körper, aus denen eine Flamme aufsteigt, die in einer Knospe endet. Nach 1990 wurde das Krematorium restauriert und ist nun ausschließlich ein Gedenkort für die Toten.