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Todesmarschstele

Die Stele wurde 1984 zur Erinnerung an die Opfer der Todesmärsche aus den Lagern des KZ-Komplexes Mittelbau-Dora errichtet. Auf einer Tafel sind die Routen der Räumungstransporte und Todesmärsche verzeichnet. Baugleiche Denkmäler wurden zeitgleich an mehreren Orten im Südharz aufgestellt.

Rechts im Bild steht ein kleines Mauerstück aus rotem Ziegelstein. An diesem Mauerstück ist eine Tafel mit einer Karte angebracht, auf der die Routen der Todesmärsche vom KZ Mittelbau-Dora aus verzeichnet sind. Links führt die Lagerstraße an diesem Mauerstück vorbei.
Todesmarschstele auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora, 2022. Foto: Lukas Severin Damm.

Anfang April 1945 ließ die SS das Lager angesichts der herannahenden amerikanischen Armee räumen. Häftlinge mussten auf Todesmärschen zu Fuß durch den Harz ziehen. Das Wachpersonal erschoss Gefangene, die völlig erschöpft am Wegesrand zusammengebrochen waren oder zu fliehen versuchten. Tausende von Toten säumten die Straßen.

In Vorbereitung des 35. Jahrestages der Befreiung beschloss der Rat des Bezirkes Erfurt 1980 insgesamt 35 gleichartige Stelen in Erinnerung an die Todesmärsche der Häftlinge der KZ Buchenwald und Mittelbau-Dora zu errichten. Der Entwurf für die Stelen stammt von Eckhard Bendin, damals Leiter des Büros für architekturbezogene Kunst des Bezirks Erfurt.


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