
Foto: George Phillips (Sammlung K.-H. Schwerdtfeger)
Im Juni 1945 befand sich der US-Offizier George Phillips in Ellrich und Umgebung. Mit seiner privaten Fotoausrüstung dokumentierte er den Alltag in der besetzten Kleinstadt, in der sich gleich zwei Außenlager des KZ Mittelbau befunden hatten. Viele Fotos zeigen das Gelände des ehemaligen
Als die US-Soldaten das Lager am 12. April 1945 erreichten, fanden sie hier keine Häftlinge mehr vor. Diese waren in den Tagen zuvor auf Räumungstransporte getrieben worden. Die US-Amerikaner stießen jedoch auf die Spuren der hier begangenen Verbrechen.

Foto: George Phillips (Sammlung K.-H. Schwerdtfeger)
Anhand der Fotos konnte vor wenigen Jahren eine der größten Grablagen von in Ellrich ermordeten Häftlingen identifiziert werden. Aktuelle archäologische Befunde bestätigen: Auf einem Scheiterhaufen nahe dem Krematorium des Lagers waren mehr als 1.000 Leichen von KZ-Häftlingen verbrannt worden – nur wenige Tage vor der Ankunft der US-Truppen.

Foto: unbekannt (National Collection of Aerial Photography UK)

Foto: George Phillips (Sammlung K.-H. Schwerdtfeger)

Foto: George Phillips (Sammlung K.-H. Schwerdtfeger)