In der Bildungsabteilung vermitteln wir in unterschiedlichen Formaten die Geschichte des KZ Mittelbau-Dora jährlich an ca. 60.000 Besuchende aus dem In- und Ausland. Wir verstehen die KZ-Gedenkstätte als einen Ort, an dem Menschen sich begegnen, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Wir unterstützen die Besuchenden dabei, ein eigenes Geschichtsbewusstsein zu entwickeln.
Bei dieser wichtigen Aufgabe verstärken jedes Jahr drei Freiwillige unser Team. Diese sind von Beginn an Teil des Gedenkstättenteams. Sie eignen sich umfangreiche Kenntnisse über die Geschichte des Ortes sowie zum Thema NS-Verbrechen insgesamt an und lernen, wie diese an Besuchende vermittelt werden. Die Freiwilligen erlernen, als Guide vor Besucher:innen zu sprechen und mit ihnen in einen Austausch zu treten. Dafür erhalten sie eine umfangreiche methodisch-didaktische Ausbildung. Zudem sind die Freiwilligen in die Entwicklung pädagogischer Materialien und die Vorbereitung von Veranstaltungen einbezogen. Eine besondere Rolle spielt dabei der Jahrestag der Befreiung des KZ Mittelbau-Dora.
Die Freiwilligen machen Erfahrungen im Umgang mit dem sensiblen Ort Gedenkstätte und lernen, den historischen Ort an verschiedene Besuchergruppen zu vermitteln und flexibel auf deren Fragen zu reagieren. Sie kommen mit Menschen in Kontakt und lernen deren Sichtweisen in Bezug auf die Bewahrung der Erinnerung, aber auch in Bezug auf aktuellere Prozesse kennen. Zudem erhalten sie Einblicke in alle Abteilungen und Arbeitsformen der Gedenkstätte und setzen sich innerhalb des Freiwilligenjahres mit weiteren Gedenkstätten bzw. Gedenkorten auseinander.
Anmeldeschluss: 15. März 2024
Infos und Anmeldung: BFD Politik (zwei Plätze) / BFD Kultur (ein Platz)