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Das Verschwinden der Lager

Eine große Staubwolke steigt vom Kohnstein auf.
Sprengung der Stolleneingänge des Kohnsteins, 27. Juli 1947. Foto: Unbekannt.

Nach Auflösung des „Umsiedlerlagers“ begann ab Herbst 1946 der Abbau der Baracken im ehemaligen Lager Dora unter Aufsicht der lokalen Bauämter. Viele der Baracken wurden nach der Demontage im Landkreis und im Nordhäuser Stadtgebiet wieder aufgebaut. Lediglich das frühere Krematorium, die ehemalige Feuerwache und zunächst auch das Lagergefängnis blieben auf dem Gelände erhalten. Letzteres ließen die lokalen Behörden 1952 gegen den Widerstand überlebender Häftlinge abtragen. Zu diesem Zeitpunkt war vom Rest des ehemaligen Lagers kaum noch etwas zu sehen.

Auch ein Teil der unterirdischen Stollenanlage wurde zerstört. Nach einer kurzen Phase der Weiternutzung als Raketenwerk unter sowjetischer Leitung ließen die Besatzungsbehörden Bereiche der Stollenanlage, darunter die Eingänge, ab 1947 sprengen. Sie folgten damit alliierten Vereinbarungen, die vorsahen, dass militärische Anlagen in Deutschland unbrauchbar gemacht werden sollten.

Auch an den anderen Lagerstandorten des KZ Mittelbau war bald kaum noch etwas von der Vergangenheit zu sehen. In den meisten Fällen wurden die Baracken wie im Lager Dora nach dem Krieg demontiert. Heute zeugen allenfalls noch die Betonfundamente von der Vergangenheit dieser Orte. Andere Lager dienten als Notunterkünfte für deutsche Vertriebene, so etwa in Stempeda und Blankenburg-Oesig. In Blankenburg werden die mehrfach umgebauten Baracken heute noch bewohnt.


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