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Der Kohnstein

Eingang zu einem Stollen in einem Hügel
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K.L. Dora: Vchod do štol / Eingang zum Stollen
Holzschnitt des tschechischen Häftlings Dominik Černý, 1953
(KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora)
Karte der Region um den Kohnstein mit eingezeichneten Standorten der KZ-Außenlager sowie geplanter Bauvorhaben der Rüstungsindustrie
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Karte der KZ-Außenlager und Bauvorhaben der Rüstungsindustrie rund um den Kohnstein (orange), 1945
(Grafik: Jens Borleis, KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora)

Seit Mitte der 1930er Jahre war im Kohnstein bei Nordhausen in einem untertägigen Anhydritsteinbruch ein Treibstoff- und Schmieröllager für die Wehrmacht entstanden. Das Depot lag strategisch günstig in der Mitte des Reiches und befand sich im Besitz der „Wirtschaftlichen Forschungsgesellschaft“ (WiFo), eines reichseigenen Betriebes zur Einlagerung von Öl und Treibstoffen für den Krieg.

In den Tagen nach der Bombardierung Peenemündes geriet die Anlage schnell ins Blickfeld von SS, Rüstungsministerium und Heer. Das Stollensystem war bereits in weiten Teilen vorhanden und sollte von KZ-Häftlingen in eine unterirdische Raketenfabrik umgebaut werden.

Später sollte die gesamte Rüstungsproduktion des Reiches unter Tage verlagert werden. Im Südharz entstand ein ausufernder KZ-Komplex. Die Anlage im Kohnstein wurde zum exemplarischen Modellfall.


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