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Bestandsaufnahme

Im Mai 1945 besuchte eine Delegation US-amerikanischer Kongressabgeordneter auf ihrer Reise durch verschiedene befreite Konzentrationslager auch Mittelbau-Dora. Die Abgeordneten wollten sich einen Eindruck von den nationalsozialistischen Verbrechen verschaffen. Bei ihrem Besuch inspizierten sie auch die im Stollen verbliebenen Raketenteile. Der Abgeordnete Dewey Short und Senator Leverett Saltonstall begutachteten Bauteile einer V2-Rakete, 1. Mai 1945.
Foto: Merge / US Army Signal Corps (National Archives, Washington)

Die US-amerikanischen Befreier fanden im Kohnstein die Produktionsanlagen des Mittelwerks unzerstört vor. Dort waren die vermeintlichen deutschen „Wunderwaffen“ montiert worden. Amerikanische und britische Delegationen reisten eigens nach Deutschland und begutachteten die unterirdischen Fertigungsstätten.

Für das US-Militär war die deutsche Raketentechnologie von hohem Interesse für die eigene Forschung. Deshalb erging am 22. Mai 1945 der Befehl, ganze Raketenaggregate und Fertigungsmaschinen abzubauen und in die USA zu transportieren. Es war Eile geboten, denn bereits am 1. Juli sollte Thüringen gemäß alliierter Vereinbarung an die sowjetische Besatzungszone abgetreten werden.

Nachdem sowjetische Sonderkommandos Anfang Juli das ehemalige Mittelwerk in Besitz genommen hatten, ließen auch sie Maschinen und Raketen in die UdSSR bringen.

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Amerikanische Kongressabgeordnete besichtigten das befreite KZ Mittelbau-Dora, 1. Mai 1945.
Foto: Merge / US Army Signal Corps (National Archives, Washington)
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Amerikanische Armeeberichterstatter besichtigten das zum ehemaligen KZ Mittelbau-Dora gehörende Industriegelände, nach dem 11. April 1945.
Foto: unbekannt (National Archives, Washington)
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Eine teilmontierte V2-Rakete im unterirdischen Stollensystem war bereits für den Abtransport in die USA beschriftet, als eine britische Militärdelegation das Lager inspizierte, Mai 1945.
Foto: unbekannt (D-Day Museum, Portsmouth)
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Auch im ehemaligen Außenlager Kleinbodungen waren die US-Truppen auf zurückgelassene Bauteile von V2-Raketen gestoßen. KZ-Häftlinge hatten hier zuvor defekte Raketen reparieren müssen, nach dem 11. April 1945.
Foto: unbekannt (National Archives, Washington)

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