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Umnutzung

Zivilist:innen richteten provisorische Unterkünfte in Raketenteilen auf dem Industriegelände des früheren KZ Mittelbau-Dora ein, nach dem 11. April 1945.
Foto: unbekannt / United States Strategic Bombing Survey (National Archives, Washington)

Nach den verheerenden Bombenangriffen auf Nordhausen am 3. und 4. April 1945 hatten zahlreiche Menschen versucht, dem Chaos der in Trümmern liegenden Stadt zu entkommen. Sie suchten Zuflucht in den verlassenen, aber unzerstört gebliebenen Industrieanlagen im und rund um den Kohnstein. Menschen aus Nordhausen und in die Region verschleppte Zwangsarbeitende fanden in den Stollen und sogar in zurückgelassenen Raketenbauteilen eine vorübergehende Bleibe.

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Zivilist:innen zogen mit einem voll bepackten Wagen durch das Industriegelände des ehemaligen KZ Mittelbau-Dora. Die Eingänge in das Stollensystem befanden sich links, nach dem 11. April 1945.
Aufnahme: George Stevens – US Army Signal Corps (Library of Congress, Washington)
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Einwohner:innen Nordhausens nutzten die Stollenanlage als Notunterkunft, nachdem ihre Wohnungen bei der Bombardierung der Stadt zerstört worden waren, nach dem 11. April 1945.
Foto: unbekannt (National Archives, Washington)
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Zwei befreite Häftlinge des KZ Mittelbau-Dora vor einem Heckteil der V2-Rakete, 12. April 1945.
Foto: John R. Driza / US Army Signal Corps (National Archives, Washington)

Zeitweise sollen gar Teile des städtischen Krankenhauses in die Stollenanlage verlegt worden sein, nachdem die Gebäude am Taschenberg bei den Luftangriffen schwer beschädigt worden waren. Später wurden zudem Wertstoffe, Baumaterialien und Maschinen aus den Stollen entnommen, um damit die Schäden an den Gebäuden der Stadt zumindest notdürftig zu beheben.

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Zwei amerikanische Soldaten auf dem Rumpfteil einer V2-Rakete, April 1945.
Foto: James Mitchell (KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora)
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Im verlassenen Industriegelände des ehemaligen KZ Mittelbau-Dora lagerte nicht genutztes Material für die Rüstungsmontage im Mittelwerk, Mai / Juni 1945.
Foto: George Phillips (Sammlung K.-H. Schwerdtfeger)

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