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Leben retten

Gemeinsam mit den amerikanischen Besatzungsbehörden übernahm die United Nations Relief and Rehabilitation Administration (UNRRA) im DP-Camp Dora die Versorgung der Befreiten, hier eine Mitarbeiterin der UNRRA im Hospital des Lagers mit einem an Tuberkulose Erkrankten, 29. Juni 1945.
Foto: Edward J. Vetrone / US Army Signal Corps (National Archives, Washington)

Die meisten der Häftlinge, die die US-Truppen bei der Befreiung des KZ Mittelbau-Dora vorfanden, waren krank, verletzt oder stark geschwächt. Die Soldaten begannen sofort mit der medizinischen Versorgung der Überlebenden. Die an Tuberkulose Erkrankten wurden in verschiedene Sanatorien in der Umgebung gebracht. Doch für zahlreiche befreite Häftlinge kam jede Hilfe zu spät: Sie starben noch nach der Befreiung an den Folgen der kräftezehrenden Zwangsarbeit und Mangelversorgung während der KZ-Haft.

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An Tuberkulose erkrankte ehemalige Häftlinge wurden nach der Befreiung in umliegenden Sanatorien untergebracht, hier mit einer UNRRA-Mitarbeiterin im Sanatorium „Dr. Stein“ in Sülzhayn, 29. Juni 1945.
Foto: Edward J. Vetrone / US Army Signal Corps (National Archives, Washington)
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Befreite Häftlinge vor dem Eingang einer Krankenbaracke im DP-Camp Dora.
Foto: unbekannt (Ghetto Fighters‘ House Archive)
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Befreite Häftlinge vor einer Baracke im DP-Camp Dora, April 1945.
Aufnahme: George Stevens / US Army Signal Corps (Library of Congress, Washington)
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Ein befreiter Häftling im Gespräch mit Soldaten der US-Armee, April 1945.
Aufnahme: George Stevens / US Army Signal Corps (Library of Congress, Washington)
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Im DP-Camp Dora ausgestellte Registrierungskarte der als Displaced Person erfassten Lola Rotsztajn.
(KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora)

Neben ehemaligen KZ-Häftlingen brachten die amerikanischen Besatzungsbehörden nun auch andere ins Deutsche Reich verschleppte Personen wie frühere Zwangsarbeitende im befreiten
Lager unter. Das „DP-Camp Dora“ wurde zum größten Lager für „Displaced Persons“ in der Region: Menschen, die nach ihrer Befreiung nicht unmittelbar in ihre Heimat zurückkehren konnten oder eine neue Heimat finden mussten. Mitte Mai 1945 hielten sich rund 14.000 von ihnen in Dora auf.


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